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Bericht Schuljahr 2001/02

Das Schuljahr 2001/02 begann für die Volleyballer des MRG mit einer etwas ungewöhnlichen Aktion. Im Rahmen des ersten Amberger Abend des Schulsports konnten Spieler und Spielerinnen von der 5. bis zur 13. Klasse ihr Können unter Beweis stellen. Die Demonstration von Grundtechniken bis hin zu komplexen Angriffszügen, untermalt mit schwungvoller Musik, fand beim Publikum großen Anklang.

 

 

 

 

 

Die MRG-Gruppe am Abend des Schulsports

Auch im weiteren Verlauf des Schuljahres wurde am Volleyballstützpunkt des Max-Reger-Gymnasiums erfolgreiche Arbeit geleistet. So errangen die Mannschaften Jungen II (Jahrgang 85 - 87) und Jungen III (Jahrgang 87 – 89) des Max-Reger-Gymnasiums im Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia jeweils den Titel eines Nordbayerischen Meisters im Volleyball.

Nach dem hart erkämpften Bezirkstiteltitel gegen den ewigen Oberpfalzrivalen Cham (26:28, 25:19, 15:13) ging es Mitte Februar für die Jungen III hochmotiviert zum Nordbayerischen Qualifikationsturnier nach Würzburg. Dort wurde jedoch schnell klar, dass das Niveau der gegnerischen Mannschaften weit unter dem der Oberpfalzmeisterschaften lag. Man konnte sich also hier lediglich durch eine überhebliche und nachlässige Spielweise selbst besiegen. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten setzten sich die Amberger letztlich sowohl gegen die Gastgeber vom Schönborn-Mozart Gymnasium als auch die Mannschaft vom Ernestinum Coburg ungefährdet in jeweils zwei Sätzen durch, wobei die einzelnen Satzergebnisse teilweise sehr deutlich zu Gunsten des MRG ausfielen.

Die Jungen III im Schuljahr 2001/02 mit OStD Rohleder

Anders verhielt es sich einen Tag später bei den älteren Kollegen der Jungen II. Nach den relativ leicht errungenen Siegen beim Regionalentscheid gegen Parsberg, sowie bei den Oberpfalzmeisterschaft gegen Regensburg und Cham schien sich im Nordbayerischen Qualifikationsturnier mit Schwabach ein übermächtiger Gegner zu präsentieren. Zumal der Mittelfränkische Meister auch noch Heimrecht genoss.

Die MRGler zeigten jedoch bei diesem Turnier all die Qualitäten, die sie im Vorjahr so schmerzlich vermissen ließen: konsequente Spielweise und Nervenstärke. Motivierend dürfte sich wohl auch die Tatsache ausgewirkt haben, dass die "Kleinen" der Jungen III bereits tags zuvor den Nordbayerntitel errungen hatten.

Nach einigen Abstimmungsproblemen gegen die Mannschaft aus Bayreuth und einem daraus resultierenden, unnötigen Satzverlust war bereits gegen Hassfurt eine erhebliche Leistungssteigerung zu beobachten. Folglich wurde diese Partie klar mit 2:0 Sätzen gewonnen. Als sich dann abzeichnete, dass die favorisierten Schwabacher in der parallel laufenden Begegnung gegen Bayreuth - wie die Amberger zuvor - einen Satz abgeben mussten, kam zum ersten mal in den Reihen der MRGler das Gefühl auf, dass bei dieser Nordbayerischen etwas zu holen wäre. Dementsprechend motiviert wurde das "Endspiel" gegen Schwabach angegangen. Und tatsächlich erreichten die Spieler um die beiden "Leitwölfe" Sebastian Kirschner und Max-Josef Meier das, was zuvor keiner für möglich gehalten hatte. Schwabach wurde in einem hochklassigen und dramatischen Spiel mit 25:21 und 25:22 besiegt.

Alle Mannschaftsmitglieder zeigten dabei überdurchschnittliche Leistungen, zumal viele von ihnen wie z.B. Ex-Libero Michael Renner als Aussenangreifer oder der erstmals als Läufer eingesetzte Phillip Nagler auf ungewohnten Positionen zum Einsatz kamen. Auch deswegen kann dieser Erfolg gar nicht hoch genug bewertet werden.

Die Jungen II im Schuljahr 2001/02

Beide Jungenmannschaften des MRG hatten somit die Qualifikation für das Bayernfinale erreicht, das am Dienstag den 05. März in Kösching stattfand. Dort kam es wie so oft in den vergangenen Jahren zum Aufeinandertreffen mit den Teams des Ignaz-Taschner-Gymnasiums Dachau.

Leider machte sich dort die mittlerweile sehr dünne Spielerdecke des MRG bemerkbar. So musste das Spiel der Jungen III sogar nach zwei kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfällen abgesagt werden. Die Jungen II wurden - obwohl mit den besten Akteuren der Jungen III verstärkt - klar in zwei Sätzen besiegt.

Vor diesem Hintergrund stimmt es etwas optimistisch, dass auch in diesem Schuljahr eine Anfängergruppe gebildet werden konnte, die von StRin Susanne Druckseiß-Luschner geleitet wurde. Einige Mitglieder dieser Gruppe konnten sogar am großartigen Erfolg der D-Jugend des VC Hirschau bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften teilhaben. Es bleibt zu wünschen, dass die Neulinge dem Volleyballsport möglichst lange treu bleiben. Vielleicht kann das MRG sich dann endlich einmal gegen den Erzrivalen aus Dachau durchsetzen.

Bei den Ende Juli in Schnaittenbach ausgetragenen Oberpfalzmeisterschaften im Beachvolleyball beschritt das Kultusministerium vollkommen neue Wege. Es handelte sich hier um die erste Sportart, bei der Jungen und Mädchen gemeinsam einen Wettkampf austrugen. Leider konnte das MRG hierbei nicht auch alle seine Cracks zurückgreifen, da anders als von der Jahrgangseinteilung des Vorjahres (reines Herren bzw. Damenturnier) zu erwarten gewesen wäre, die Schüler/innen des Jahrgangs 1984 nicht startberechtigt waren. Dies schmälerte die Erfolgsaussichten erheblich. Schließlich konnte auch nur ein fünfter Rang erreicht werden.

Das Beachvolleyballteam des MRG mit Betreuerin LASSin Bücherl

Zuletzt bleibt mir noch allen Trainern, Betreuern, Eltern und vor allem Förderern zu danken, die den Volleyballstützpunkt am MRG durch ihre Tätigkeit oder finanzielle Zuwendung im abgelaufenen Schuljahr unterstützt haben. In erster Linie sollte hier die Conrad Sportförderung erwähnt werden, ohne deren großzügigen alljährlichen Zuschuss der Trainingsbetrieb wohl nicht aufrecht zu erhalten wäre.

Schließen möchte ich mit einem Aufruf an alle volleyballinteressierten Jugendlichen egal welchen Alters. Die Trainingsstunden in den Sporthallen des MRG stehen allen offen.

Georg Meyer

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